Vom Tischtennis, einem zu eng gewordenen Land und unbeschwerten Zeiten
Veröffentlicht am 12.07.2014
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Minuten
Mal wieder ist ein Comic-Künstler zu Gast: Markus "Mawil" Witzel aus Berlin hat sein neues Werk "Kinderland" veröffentlicht. Und was für ein tolles Buch ist das geworden! Auf über dreihundert Seiten schickt er seinen Helden Mirco durch eine Kindheit der späten DDR. Freundschaft, erste Liebe, Tischtennis, die sich anbahnende Wende, Ferienlager und Pioniernachmittag – all das verbindet Mawil kunstvoll zu einer niemals kitschigen Geschichte rund um seine jungen Protagonist_innen. Ich habe mit ihm über einzelne Episoden in seinem Buch gesprochen, über unsere Erinnerungen an die eigene Kindheit und über die Arbeit an "Kinderland". Viel Spaß und lest unbedingt diesen tollen Comic-Schmöker!
Veröffentlicht am 10.05.2014
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Von der re:publica 2014, aus dem Sendezentrum und fast live erreicht Euch diese Folge. Und statt einem Thema präsentieren sich erneut mehrere. In einem spontan entwickelten Format habe ich vier Gäste zur "Freien Rede" eingeladen. Jede und jeder durfte sein Thema selbst mitbringen und so rede ich mit Heiko über seine Erlebnisse als Amateurfunker, mit Petra über ihren Urlaub als Kind in Leipzig, mit ajuvo über das Geld der DDR und mit Martin über nachgemachte und neue Spiele. Dazu gibt’s Atmo und tolle Stimmung. Seid gespannt auf dieses Konferenz-Experiment.
Von kleinen und großen Brüdern, Weltsprachen und der Freundschaft
Veröffentlicht am 29.03.2014
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52
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Keinem Land stand die DDR – zumal in der öffentlichen Darstellung – so nah wie der Sowjetunion. Der "große Bruder" war stets präsent, durch politische Richtungsentscheidungen ebenso wie das Schulfach Russisch und die lebendige Ausgestaltung der "unverbrüchlichen Freundschaft". Mit meinen Eltern spreche ich über den Einfluss, den die Sowjetunion auf Alltagsleben in Kindergarten, Schule oder Beruf hatte und welche Vorstellungen sich mit ihr verknüpften – war das Russlandbild der DDR doch oft oberflächlich und durch Propaganda beeinflusst. Und auch wenn der Einfluss sowjetischer Lebensart und Produkte nicht dem US-amerikanischer Prägung entsprach, fanden doch Wörter, Kulturwerke und Ideen aus Russland Einzug in das Leben im östlichen Deutschland.