Von langer Verbundenheit, Nachrichten zwischen den Zeilen und grenzenloser Freundschaft
Veröffentlicht am 02.01.2016
Laufzeit:
1
Stunde
und
8
Minuten
Trotz strikter Überwachung der Kommunikation mit dem Ausland gelangen doch hin und wieder Kontakte und sogar Freundschaften zwischen Ost und West. Und im Fall der Familie Rimroth aus Nürnberg und der Familie Jahreis aus Jena war es sogar eine besonders innige und bis heute andauernde Freundschaft. Alles begann mit Briefen, die die Grenze überquerten – doch auch ihre Verfasser fanden Mittel und Wege, die Mauer für gegenseitige Besuche zu überwinden. Im Advent 2015 war ich zu Gast in Jena und habe mit Dorothea und Wolfgang Rimroth sowie Gerhard Jahreis über knapp vierzig Jahre Freundschaft im zunächst noch geteilten und dann wiedervereinten Deutschland gesprochen.
Zu Besuch (v.l.) : Wolfgang Rimroth, Dorothea Rimroth und Tochter Christiane Rimroth sowie Gerhard Jahreis
Vielen Dank an unserer Hörerin Christiane Rimroth, die mich auf die Idee zu der Folge über die Freundschaft ihrer Eltern mit Gerhard Jahreis gebracht und den Kontakt hergestellt hat!
Von Briefen aus der Freiheit, unruhigen Tagen und vielen Veränderungen
Veröffentlicht am 04.10.2014
Laufzeit:
1
Stunde
und
6
Minuten
Kurz vor dem 25. Jahrestag des Mauerfalls blicken auch wir zurück auf die Zeit, die man lapidar "Wende" nennt. Diese Folge schießt direkt an die beiden Episoden über unsere Ausreise an. Aus Briefen meiner Oma rekonstruieren wir ein Bild aus den letzten Tagen der DDR. Prager Botschaft, Mauerfall, Visum für Westberlin: Auch vor der Kleinstadt Weida und ihren Bewohnern machen die Ereignisse des Jahres 1989 nicht halt. Und in der Ferne halten uns Ausgereiste die Fernsehbilder gefangen und lassen urplötzlich ein Wiedersehen doch in greifbare Nähe rücken. Eine hoffentlich anregende Folge erwartet Euch und wir sind gespannt auf Eure persönlichen Erinnerungen an die "Wende".
Von der vierten Gewalt, Sprachregelungen und Übersetzungsfehlern
Veröffentlicht am 21.06.2014
Laufzeit:
1
Stunde
und
59
Minuten
Dieses Mal geht’s um das, was in der Zeitung steht. Eigentlich als "vierte Gewalt" in einem Staat mit der Aufgabe betraut, den Regierenden und Mächtigen auf die Finger zu schauen, können die Medien auch anderweitig "verwendet" werden. Mit Constanze Kurz, Kai Biermann und Martin Haase vom Neusprechfunk habe ich mich in Berlin getroffen, um über den typischen "DDR-Sprech" zu diskutieren. Wir analysieren Artikel des "Neuen Deutschlands" auf Informationsgehalt und sprachliche Mittel, befassen uns ein wenig mit Pressetheorie und betrachten sprachliche Umdeutungen im offiziellen Sprachgebrauch. Zwei Stunden Gesprochenes über Sprache erwarten Euch!