Von kunstvollen Rouladennadeln, Kulturgruppen und Zauberprüfungen
Veröffentlicht am 13.09.2014
Laufzeit:
1
Stunde
und
2
Minuten
Nach der "großen Kunst" in der letzten Folge ziehen wir uns dieses Mal ins Private zurück. In der ersten Hälfte telefonieren wir mit Rosemarie Fischer, meiner Oma, die nicht nur während Ihrer Nachtwache in der Kinderkrippe allerhand selbst produziert und an dankbare Abnehmer gebracht hat. Danach sprechen mein Papa und ich über verschiedene Einrichtungen, an denen man selbst kreativ werden konnte und landen letztendlich bei seinem Hobby der Zauberkunst. Denn wie vieles in der DDR bedurfte auch das Magische einer genauen Vermessung und Klassifizierung. Euch erwartet eine bunte Folge voller großer Kleinkunst. Gute Unterhaltung!
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Moderation Zu Gast
Rosemarie Fischer
hi, ich wollt nur sagen, dass otto-dix-haus ist geöffnet, ich war dort anfang juli zur besichtigung. es lohnt sich also mal nach gera untermhaus zu fahren. aber die meldung über die schließung war mir vorher auch zu ohren gekommen. zum glück ist es noch offen.
Ja, das finden wir auch! Danke für die Bestätigung unserer Online-Recherche 🙂
Hallo,
echt süß die Oma Fischer! 🙂
Danke!
Wieder eine andere Generation. Bitte mehr davon!!
LG
Peter
Die Folge war wieder sehr informativ, vielen Dank. Besonders erstaunlich, was deine Oma alles geleistet hat! Schön, das die Dinge in der Krippe sogar noch eine Verwendung haben. Damals wurde mangelnde Konsummöglichkeit noch durch eigenen Fleiß und Kreativität ersetzt.
Ich habe noch einen Hinweis, die Bastel-Zeitschrift, welche dein Vater meinte hieß:
“practic” und erschien vierteljährlich. Zum Verwechseln ähnlich mit der Praktica, einer bekannten Spiegelreflexkamera in der DDR. Es gab zahlreiche Mode- und Handarbeitszeitschriften in der DDR, welche separate Arbeitsanleitungen enthielten als Beilage. zB
Pramo
Saison
Sibylle
Boutique
Kinder (0 bis 6) (6 bis 14)
Handarbeit
Modische Maschen (Stricken)
Guter Rat
sowie separat erwerbliche Arbeitsanleitungen für textile Gegenstände vom “Verlag für die Frau”, wie Tischdecken, Kissenbezüge, Wandbehänge, Taschen uvm. Nach der Wende leider alles nach und nach eingegangen, den Verlag für die Frau gibt es aber noch.