Grenzüberschreitend

Andreas, wie hat es sich im Dreiländereck gelebt?

Veröffentlicht am 30.04.2023
Laufzeit: 1 Stunde und 16 Minuten



GrenzüberschreitendAuch im Osten hatte die DDR Grenzen – und dahin geht's in dieser Folge. Mein Gast Andreas nimmt uns mit ins Dreiländereck zwischen der DDR, der Tschechoslowakei und Polen. Dort ist er als Jugendlicher aufgewachsen und hat mehr als einmal die Nachbarländer besucht. Was er dort erlebt hat, warum er einmal illegal in die DDR einreisen musste und wie es der Region heut geht, davon berichtet er im Podcast. Eric vom DDR Museum hat danach noch weitere Infos zu den Ostgrenzen der DDR im Gepäck. Und natürlich darf auch das Objekt zur Folge nicht fehlen.

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Martin Fischer
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Andreas Herrmann
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Eric Denis Strohmeier-Wimmer

Shownotes

Hört gerne mal rein in Radio Zett.

Den Reiseführer in die Tschechoslowakei findet ihr in der Objektdatenbank des DDR Museums.

Und hier das Video zum Hotel Ještěd:

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Freiräume

Geralf, wie wurde man Punk in der DDR?

Veröffentlicht am 19.03.2023
Laufzeit: 1 Stunde und 32 Minuten



FreiräumeAuf diese Folge habe ich mich lange gefreut – ich wollte unbedingt mal was zum Thema Jugendkultur in der DDR machen und jetzt ist es soweit! Ich spreche mit Geralf Pochop über seine Zeit als Punker in der DDR. Wir starten im Neubaublock in Halle und dann geht’s weiter zu verbotenen Punkkonzerten, Auseinandersetzungen mit der Staatsmacht und für Geralf leider auch mit einer Haft. Beeindruckt hat mich im Gespräch vor allem die Kreativität, mit der die Jugendlichen sich ihre Freiräume erkämpft haben. Aber hört selbst! Ich wünsche Euch wie immer gute Unterhaltung und viel Erkenntnisgewinn!

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Martin Fischer
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Geralf Pochop

Shownotes

Zunächst mal natürlich der Link zu Geralfs Buch im Hirnkost-Verlag. Dazu gibt es auch eine Website, auf der sich auch die Informationen zur Ausstellung „Aus Grau wird Bunt“ und filmische Eindrücke von den Lesungen finden.

Die Kassette aus dem Objekt zur Folge könnt ihr euch ebenfalls online anschauen und weiterstöbern.

Das Buch Red Metal, das Eric erwähnt hat, ist im Ch.Links Verlag erschienen.

Im Dienst

Herr Michel, warum sind Sie Bausoldat geworden?

Veröffentlicht am 23.12.2022
Laufzeit: 1 Stunde und 20 Minuten



Im DienstWer an Rügen denkt, hat vielleicht die Urlaubsbilder von Stränden und Kreidefelsen vor Augen. In der letztem Episode zur „Aktion Rose“ haben wir auch von den schlimmen Geschehnissen während der Zwangsenteignungen in der DDR-Zeit gehört, die auf der Insel passiert sind. Einen weiteren Aspekt, der auch sehr weit weg vom unbeschwerten Inselurlaub ist, beleuchtet diese Episode. Mein Gast Christian Michel war als junger Mann als Bausoldat in Prora auf Rügen, um dort am Bau des Fährhafens Mukran mitzuarbeiten. Wie er zu der Entscheidung kam, seinen „Dienst ohne Waffe“ zu leisten, welche Geschichte hinter den Orten Mukran und Prora steckt und wie er diese Zeit erlebt hat, davon berichtet mein Gast im Gespräch.

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Christian Michel
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Eric Denis Strohmeier-Wimmer

Links zur Folge

Das Objekt zur Folge waren die Schulterklappen der Bausoldaten.

Zur Vorbereitung habe ich unter anderem die Artikel Bausoldaten: Mit dem Spaten bei der Nationalen Volksarmee und Als Rügen mit Mukran einen neuen Fährhafen bekam auf den Seiten des NDR gelesen.

Eric Strohmeier-Wimmer empfiehlt diese Bücher zum Thema:

Zur Einführung in das Thema „Bausoldaten“ empfehle ich: Thomas Widera, Die DDR-Bausoldaten. Politischer Protest gegen die SED-Diktatur, Erfurt 2014.

Das Standardwerk zu diesem Thema ist der umfangreiche Band von Bernd Eisenfeld und Peter Schicketanz, Bausoldaten in der DDR. Die „Zusammenführung feindlich-negativer Kräfte“ in der NVA, Berlin 2011.

Das Coverbild stammt von Лариса Мозговая auf Pixabay, die Titelmusik von Wolfgang Wöhrle. Das Foto von Eric Strohmeier-Wimmer stammt von Katharina Strohmeier.