Spaß am Gerät

Von Folientastaturen, Computerkabinetten und Taschengeldgräbern

Veröffentlicht am 15.06.2019
Laufzeit: 2 Stunden und 12 Minuten



Spaß am GerätIn Folge 13 hatten mein Papa und ich uns schon einmal über die beginnende Digitalisierung in der DDR unterhalten. In dieser Folge tauchen wir erneut ein in die Anfänge der Bits und Bytes. René Meyer war bereits früh dabei und fasziniert von den Möglichkeiten des Programmierens. Der Leipziger berichtet von seiner Begeisterung und Sammelleidenschaft und gibt einen Einblick in die verschiedenen Computerszenen in der DDR. Danach wagen sich Mascha Tobe und Philipp Frei tatsächlich "ans Gerät" – wir sprechen über und spielen am "Polyplay", dem einzigen Videospielautomaten der DDR. Davor berichten Mascha und Philipp über ihre Gaming-Sozialisation in Ost und West. Zu dieser abwechslungsreichen Reise durch die frühe Computerzeit lade ich Euch ein und freue mich über Eure Kommentare! Und wenn ihr sehen wollt, worüber wir sprechen: In der Online-Objektdatenbank des DDR Museums verlinke ich Euch Bilder zu einigen der erwähnten technischen Relikte.

Dir hat die Folge gefallen?
Dann unterstütze "Staatsbürgerkunde" bei Steady!

Moderation
avatar
Martin Fischer
Zu Gast
avatar
René Meyer
avatar
Mascha Tobe
avatar
Philipp Frei

Links aus der Folge

Das Buch “Computer in der DDR” von René Meyer ist bei der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen erschienen.

Deadline Demoparty Berlin

Der KC 85 in der Objektdatenbank des DDR Museums

Artikel von Denis Gießler: Die Stasi spielte mit (Zeit Online, 21.11.2018)

Artikel von Denis Gießler: Sommer vorm Computer (Zeit Online, 4.12.2018)

SBK083 Liedgut

Vom Fröhlichsein, Singen und von Geschichtenliedern

Veröffentlicht am 24.02.2019
Laufzeit: 2 Stunden und 41 Minuten



LiedgutDie Lieder, die wir als Kinder gesungen haben, bleiben im Gedächtnis. Manchmal kommen Sie uns Jahre später wieder in den Sinn. Wir verbinden mit ihnen Situationen, Menschen und Orte, die uns als Kinder geprägt haben – sie sind ein Stück Kindheit. Die Kinderlieder der DDR lohnen aber – wie im Fall dieser Episode von Staatsbürgerkunde – einen zweiten Blick. Denn bereits im frühen Alter sollten die Ideale des Arbeiter- und Bauernstaates in den Kindern verankert werden. Sören Marotz aus dem DDR Museum Berlin zeigt zu Beginn der Folge auf, was sich alles zwischen den Zeilen eines solchen Liedes verbergen kann. Wie die Formung der jungen DDR-Bürger:innen vonstatten gehen sollte und ob die Lieder eine prägende Wirkung auf diese hatten – dieser Frage ging meine Gästin Annika im ersten langen Interview dieser Folge nach. In ihrer Bachelorarbeit geht sie auf Spurensuche in den Liederbüchern der DDR und berichtet von Ihren Recherchen. Im Anschluss hört Ihr ein Gespräch mit Monika Ehrhardt. Auch sie hat zusammen mit ihrem Mann Reinhard Lakomy Musik für Kinder in der DDR komponiert und getextet. Ihre Geschichtenlieder hatten aber nichts mit staatlicher Beeinflussung zu tun, sondern stehen in den Augen vieler für einige der kreativsten und schönsten Werke der Kindermusik überhaupt – der "Traumzauberbaum" ist inzwischen ein Klassiker für mehr als eine Generation geworden und lässt auch heute noch neue Traumblätter sprießen. Ich lade Euch ein zu einer musikalischen Reise und freue mich auf Eure Kommentare zu dieser Folge.

Dir hat die Folge gefallen?
Dann unterstütze "Staatsbürgerkunde" bei Steady!

Moderation
avatar
Martin Fischer
Zu Gast
avatar
Annika
avatar
Monika Ehrhardt
avatar
Sören Marotz

SBK082 Objektiv

Vom Entwickeln, Unterbrechen und Fixieren

Veröffentlicht am 09.09.2018
Laufzeit: 1 Stunde und 53 Minuten



ObjektivDas Auge von Harald Hauswald schaut durch den Sucher seiner Kamera und sieht: Ein verliebtes Pärchen auf der U-Bahn-Treppe, spielende Kinder in den Hinterhöfen und Menschen in der Kneipe. Sie könnten überall auf der Welt entstanden sein. Doch Harald war unterwegs im Ost-Berlin der 1980er Jahre. Seine Fotos zeigen Szenen einer DDR, die nicht auf den offiziellen Pressebildern, dafür aber umso mehr im Alltag der Bürgerinnen und Bürger zu finden ist. In dieser Folge spreche ich mit Harald über seinen Weg zur Fotografie – im wahrsten Sinn. Mein zweiter Gesprächspartner ist ein alter Bekannter in "Staatsbürgerkunde". Dr. Stefan Wolle, wissenschaftlicher Leiter des DDR Museums, ordnet im Gespräch die Arbeiten von Harald Hauswald in den historischen Kontext ein und schlägt den Bogen zum Stellenwert der Fotografie in der DDR. Viel Spaß und Erkenntnisgewinn mit einem Blick auf die DDR durch das Objektiv von Haralds Kamera.

Dir hat die Folge gefallen?
Dann unterstütze "Staatsbürgerkunde" bei Steady!

Moderation
avatar
Martin Fischer
Zu Gast
avatar
Harald Hauswald
avatar
Stefan Wolle