Abschluss der Sommerreise ins Grenzland
Veröffentlicht am 09.11.2019
Laufzeit:
3
Stunden
und
6
Minuten
Der dritte und letzte Teil unserer Reise durchs Grenzland zwischen Thüringen, Hessen und Niedersachsen führt Ulrike und mich in dieser Folge nach Geisa, in den Westen Thüringens. Die englischen Ortsbezeichnungen "Fulda Gap" und "Point Alpha" begegnen uns, denn hier standen sich Ost und West direkt gegenüber: Auf der einen Seite der Beobachtungsturm der DDR, auf der anderen Seite das Camp der US Army. Christian Curschmann von der "Point Alpha Stiftung" führt uns über das Gelände und durch das "Blaue Haus auf der Grenze". Später nimmt uns Monika Held mit auf eine Spritztour in die Grenzregion rund um Rasdorf. Frau Held ist in Hessen geboren und gibt uns einen Eindruck, wie sie die Grenze erlebt hat und wie sich auch ihre Welt nach 1989 verändert hat. Unser letzter Gast auf der Reise ist Vern Croley, ehemaliger "soldier" im Camp "Point Alpha". Er kam mit siebzehn aus Georgia nach Hessen und war regelmäßig im Camp stationiert. Er erinnert sich an seinen Dienst an der "border" und die Zeit des "Kalte Krieges", als beide Blöcke sich für einen Angriff der Gegebnseite vorbereiteten. Wir wünschen Euch viel Freude und Erkenntnisgewinn beim Hören der Folge – und sind gespannt auf Eure Kommentare!
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Moderation Zu Gast
Schnitt und Fotos für diese Folge stammen von Ulrike Kretzmer. Vielen Dank!
- Die Karte zur Folge 87
- Unsere Unterkunft, der Hof Sickenberg
- Das Umbautagebuch von Kristina Bauer
- Blick auf Geisa im Morgennebel
- Aufstieg zu Point Alpha
- Christian und Martin im Gespräch
- Blick entlang des „Wegs der Hoffnung“
- Blick nach Hessen und Friedensspirale
- Das blaue Haus auf der Grenze
- Die Grenze im Haus
- In der Ausstellung
- Blick auf die Grenzregion um Geisa
- Unterm Dach im Haus auf der Grenze
- Uhu-Skulptur
- Wildkatzen-Skulptur
- Auf dem Kolonnenweg zwischen den zwei Türmen
- … vom einfachen Schlagbaum
- … und die ausgebaute Grenze
- Auge in Auge – West und Ost
- Monika Held im Gespräch
- Auf dem Sprengstoffschacht
- Die Zugangsklappe zum Sprengstoffschacht
- Am Grenzturm zwischen Grüsselbach und Buttlar
- Grenzgang an der Buchenmühle
- Unterwegs an der Buchenmühle
- Die Grenze wächst zu
- Blick auf den erhaltenen Westteil der Buchenmühle
- Ein alter Grenzstein
- Eine Katze grüßt in Wenigentaft
- Die Brücke der „Alten Bimmel“
Links zur Folge
- Die Website unserer Unterkunft, dem Hof Sickenberg von Kristina Bauer
- Infos über die Point Alpha Stiftung und den Gedenkort
- Der Weg der Hoffnung (den wir leider nicht gegangen sind)
- MDR-Doku: Point Alpha – Der heißeste Punkt des Kalten Krieges
- Website des Tierfilmers und Abenteurers Andreas Kieling
Hallo Martin und Ulrike,
vielen herzlichen Dank für eure 3 letzten wunderbaren Folgen über die Thema Grenze. Gerade der letzte Teil ließ mich noch mehr aufhorchen, weil ich vor ca. 3 Jahren Point Alpha besucht habe. Macht aber die anderen Folgen dadurch nicht schlechter ;-)… Auf jeden Fall war es dann für mich sehr interessant euren Schilderungen zu folgen und es haben sich auch weiterhin viele neue Dinge ergeben. Falls ich nochmal in die Nähe komme, werde ich mit Sicherheit auf einen 2. Besuch dort vorbei schauen. Auch Schifflersgrund steht bereits auf meiner todo-Liste… Ich habe Euch auch noch einen kleinen Beitrag überwiesen.
Vielen Dank jedenfalls für eure Mühe und ich bin auf weitere Folgen gespannt.
Viele Grüße
minilancelot
Hallo minilancelot,
vielen Dank von uns für Dein Lob und die Unterstützung! Es freut uns sehr, dass Dir die gefallen haben und sie bei Dir gleich Reiseplanungen ausgelöst haben 🙂 Neue Folgen gibt’s im Januar, Gesprächstermine sind schon ausgemacht – die Pause wird also nicht zu lang.
Beste Grüße
Martin und Ulrike
Tolle kleine Serie innerhalb eures Podcasts, den ich schon lange mithöre!
Nur leider – für mich der Wermutstropfen – ganz am Schluß: Das Interview mit dem amerikanischen Soldaten aus Point Alpha… 🙁
Mehr als Namen, eingedeutschte Begriffe und diverse Einzelwörter aus meinem – lange ist es her – DDR-Schulenglisch habe ich leider nicht verstanden. Dabei ist eben gerade die Sicht der „anderen“ Seite doch sooo interessant…
Sven
Lieber Sven,
vielen Dank für Deine Rückmeldung. Wir haben lange überlegt, was wir mit Vern machen. Eine Idee war, das Gespräch noch mal übersetzt nachsprechen zu lassen. Der Aufwand war dafür damals zu groß, aber wenn genügend Bedarf bestünde, würden wir das noch mal angehen. Ich nehme das mal auf die Liste für 2020!
Beste Grüße sendet
Martin