Eingesammelt

Vom Benutzen, Wegbringen und Neumachen

Veröffentlicht am 12.09.2020
Laufzeit: 1 Stunde und 26 Minuten



EingesammeltMeine Gästin in dieser Folge ist Doreen Brumme aus Hamburg und sie berichtet mir vom SERO-System in der DDR. Als rohstoffarmes Land war die DDR nämlich darauf angewiesen, ihren Bedarf auch mit den SEkundärROhstoffen zu decken. Und wie die gesammelt und wiederverwertet wurden, davon erzählt mir Frau Brumme. Und als Umweltbloggerin und #motherof4 hat sie auch den Blick und das Wissen für die aktuellen Herausforderungen für unsere Gesellschaft: der Klimawandel und die Fridays for Future sind für sie und ihre Familie keine abstrakten Themen, sondern fester Bestandteil ihres Alltags. Und warum das wiederum gar nicht so weit weg ist von SERO, klären wir ebenfalls. Freut Euch auf eine umweltbewusste und für hoffentlich für Euch interessante Folge!

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Moderation
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Martin Fischer
Zu Gast
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Doreen Brumme
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Frank Meißner

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2 Gedanken zu „Eingesammelt

  1. Im Podcast werden einige Sachen als Besonderheiten des Sero-Systems herausgestellt, die so besonders gar nicht waren.

    Brause- und Bierflaschen brachte man an die Verkaufsstelle zurück — das ist ja immer noch so, Pfandsystem.

    Organisiertes Einsammeln: Bis in die 80er hinein wurde die Altpapiersammlung im Westen gerne von (Sport-)Vereinen durchgeführt, die sich damit die Kasse aufbesserten.

    Einheitsflaschen: War in der Bundesrepublik ebenso. Die „Normbrunnenflasche“ gibt es seit Ende der 60er. Auch Bier in Einheitsflaschen war in den 80ern noch üblich. Das Problem war vielmehr der viel höhere Anteil an Einwegverpackungen.

    Es ist schade, dass der eigentlich sehr hörenswerte Podcast durch solche Ungenauigkeiten manchmal in die „Ostalgie“ abdriftet. Gegebenenfalls wäre ein teilnehmender „Wessi“ als Korrektiv ganz sinnvoll.

    • Hallo Jörg,
      vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich glaube, diese Abgrenzung „vom Westen“ haben wir gar nicht so stark gemacht, wir wollten eher aufzeigen, wie dieses System tatsächlich eine berichtenswerte und „moderne“ Initiative der DDR war. Wenn auch aus wirtschaftlichen Gründen und zur Selbsterhaltung. Die „Ostalgie“ würde ich davon abgrenzen – ja, wir haben eine positiven Aspekt des Alltagslebens in der DDR besprochen, aber damit ging keine Legitimation des gesamten Systems einher (und auch keine Abwertung gleichartiger Bewegungen im Westen).

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