SBK041 Kindheit (1)

Vom Tischtennis, einem zu eng gewordenen Land und unbeschwerten Zeiten

Veröffentlicht am 12.07.2014
Laufzeit: 0 Stunden und 59 Minuten



Kindheit (1)Mal wieder ist ein Comic-Künstler zu Gast: Markus "Mawil" Witzel aus Berlin hat sein neues Werk "Kinderland" veröffentlicht. Und was für ein tolles Buch ist das geworden! Auf über dreihundert Seiten schickt er seinen Helden Mirco durch eine Kindheit der späten DDR. Freundschaft, erste Liebe, Tischtennis, die sich anbahnende Wende, Ferienlager und Pioniernachmittag – all das verbindet Mawil kunstvoll zu einer niemals kitschigen Geschichte rund um seine jungen Protagonist_innen. Ich habe mit ihm über einzelne Episoden in seinem Buch gesprochen, über unsere Erinnerungen an die eigene Kindheit und über die Arbeit an "Kinderland". Viel Spaß und lest unbedingt diesen tollen Comic-Schmöker!

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Martin Fischer
Zu Gast
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Mawil

12 Gedanken zu „SBK041 Kindheit (1)

  1. Unglaublich! Als grosser Comic- und Mawil-Fan habe ich mir „Kinderland“ vergangenen Monat gekauft und sofort gedacht, das wäre was für SBK. Zack, schon passiert. Klasse!

      • Mmmh ich mag Mawil generell sehr gerne. Was Episoden angeht, ist es noch schwer zu sagen. Ich mochte vor allem die Stimmung z.B. in der Kirche oder im Jungendlager. Vor allen Dingen, dass er nicht einfach nach schnellen Pointen sucht, sondern Raum lässt, um die Figuren miteinander interagieren zu lassen.
        Dass mit den DDR-spezifischen Mülleimern, Garagen etc. ist mir natürlich nicht aufgefallen beim ersten Lesen. Das nehme ich jetzt mal unter die Lupe!
        Also herzlichen Dank.

        • Deinen Beobachtungen schließe ich mich gerne an. Das Ferienlager fand ich auch sehr stimmungsvoll und schön beschrieben. Man kann wirklich immer wieder im Buch blättern und findet immer wieder was Neues.

  2. Pingback: Die letzten und nächsten 24h, Sonntag, 13.07.2014 | die Hörsuppe

  3. Hallo Martin,

    mit Interesse habe ich die Beiträge Deiner Reihe „Staatsbürgerkunde“ gehört. Sie sind wirklich interessant und lassen Erinnerungen aufleben. Leider kann ich den Download-Button für die letzte Folge nicht finden und somit den Podcast nicht als MP3 herunterladen. Schade.
    Was mache ich verkehrt?

    Tschüß Micha

    • Hallo Micha,
      vielen Dank fürs Zuhören und das Lob! Der Download-Button sollte jetzt wieder erscheinen, das Podlove-Plugin wurde gerade aktualisiert. Sag’ bitte bescheid, wenn es wider Erwarten doch nicht klappt.
      Beste Grüße
      Martin

  4. So, klar Comic gekauft! Ich habe es im Ultra Comix in Nürnberg gekauft und habe sogar ein signiertes Exemplar von Mawil bekommen.
    Am Anfang mochte ich den Zeichenstil nicht, aber ich habe es am gleichen Tag gleich durchgelesen: einfach toll! Man erkennt so vieles wieder, obwohl ich Jahrgang ’82 bin und nicht viel mitbekommen habe.
    Die Spielplätze, die Kellen, die Vita Cola, die Stimmung…ich bin total begeistert! Ich habe es mit einer Freundin aus Berlin angesehen: „Boah kiek mal, dit htt ich och! Und hier, wie geil!“
    Wirklich toll! Danke für das Interview und natürlich dank für das tolle Comic!

    • Ja wunderbar! Freut mich, dass wir hier etwas “Kaufberatung” leisten konnten. Mir ging’s ein wenig wie Dir: wenn man sich mal in den flotten Stil von Mawil “reingesehen” hat, legt man das Buch so schnell nicht wieder aus der Hand. Und die kleinen Details zu entdecken macht am allermeisten Spaß. Ich glaube, ich nehm’s auch gleich noch mal zur Hand!

  5. Ein sehr schönes Buch, was ich mir dank eures Podcastes unbedingt kaufen werden.

    Der oftmals falsch zitierte Satz „Ich liebe euch doch alle.“ stammt von Stasi-Chef Erich Mielke, und lautete in Wirklichkeit: „Ich liebe – Ich liebe doch alle – alle Menschen – Na ich liebe doch – Ich setze mich doch dafür ein.“ Der Grund dafür war, dass er in der Volkskammer die Zuhörer mit „Genossen“ anredete, tatsächlich aber nicht alle Genossen, d.h. Mitglieder der SED waren. Die ungewohnten Zwischenrufe verunsicherten ihn, deswegen kam es zu der Äußerung. So wird aus Legendenbildung oftmals etwas ganz anderes hineingedeutet, obwohl trotzdem der Satz aus seinem Munde in seiner Funktion grotesk wirkt(e) und auch in der Zuhörerschaft Gelächter hervorrief.

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