SBK080 Auf der Flucht

Vom Weggehen, Ankommen und Bleiben

Veröffentlicht am 03.12.2017
Laufzeit: 2 Stunden und 51 Minuten



Auf der FluchtEinfach raus. Weg. Egal wie. In dieser Folge hört Ihr vier Gespräche zum Thema Flucht. Einmal die Geschichte von Achim Tillemann aus dem Osten Berlins, der mit Hilfe Klaus-M. von Keusslers durch einen Tunnel aus der DDR entkam. Beide sind zu Gast und berichten von den Geschehnissen im Oktober 1964. Musikalisch hat sich die Band Kettcar in diesem Jahr mit dem "Sommer '89" auseinandergesetzt. Gitarrist Erik Langer hat mit mir über die Entstehung des Songs gesprochen. Jihad Tello floh 2012 mit seiner Familie aus Syrien nach Berlin und erzählt von den Umständen seiner Flucht und vom Ankommen in Deutschland. Und zum Abschluss sind Kathrin Steinhausen und Cornelia Thiele zu hören – beide haben eine Ausstellung über das Thema Flucht an einem Ort konzipiert, der in allen Gesprächen immer wieder eine Rolle spielt.

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Moderation
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Martin Fischer
Zu Gast
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Klaus-M. von Keussler
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Achim Tillemann
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Erik Langer
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Jihad Tello
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Kathrin Steinhausen
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Cornelia Thiele

10 thoughts on “SBK080 Auf der Flucht

  1. Das muß man gehört haben, die beste Folge die Du je gemacht hast. Ein Thema, unterschiedliche Perspektiven. Du kannst Dich sicher mit Journalisten wie Holger Klein und Philpp Banse messen.
    Ich befürchte aber daß Dir langsam die Themen ausgehen, so viele interessante Themen über die DDR hast Du schon behandelt.

    • Liebe Angelika,
      vielen Dank für dieses Lob – das ist wirklich umwerfend! Gerade heute hatte ich wieder eine Idee für eine kommende Episode und ich entdecke immer neue Themen, die es aus der DDR-Zeit noch zu beleuchten gibt und ich gebe mir alle Mühe, sie in Folgen zu gießen. Ein Kommentar wie Deiner spornt da natürlich umso mehr an. Und auch ich ziehe meinen Hut vor den geschätzten “Kollegen”!
      Beste Grüße
      Martin

  2. Hallo Martin,

    vielen Dank für die schöne Folge.

    Ich habe lange nachgedacht, warum ich Deinen Podcast über die Zeit immer weniger ansprechend finde. Ich glaube, dass es der Verlust von Alleinstellung ist, den ich empfinde. Irgendwie fehlen mir die vertraulichen, lustigen, informativen, … Gespäche mit Deinen Eltern sehr.

    LG

    Peter

    • Lieber Peter
      vielen Dank für das Lob. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge habe ich den Hinweis über die Gespräche mit meinen Eltern gelesen. Nach über 60 Folgen ist es “leider” so, dass wir ziemlich viele Aspekte aus unserem Leben bereits erzählt haben. Auch andere Personen haben spannendes über die DDR zu erzählen und die möchte ich ebenso zu Wort kommen lassen. Ein persönliches Gespräch ist dabei immer mein Anliegen, auch wenn natürlich die familiäre Verbundenheit zu den eigenen Eltern ein Sonderfall ist. Ich hoffe, Du bleibst “Staatsbürgerkunde” dennoch gewogen – ich gebe mir auf jeden Fall weiterhin Mühe, dem Format treu zu bleiben!
      Beste Grüße
      Martin

      • Hallo Martin,

        Du hast natürlich absolut recht. War halt nur so schön. Ich habe mir auch überlegt, ob ich überhaupt was schreibe. Die Umsetzung eines Podcasts steuert der, der ihn macht. Mein Wunsch ist eher wie nach Hause zur Familie zu fahren und auch nach Jahrzehnten zu erwarten, dass Mutters Essen exakt so ist/schmeckt, wie in der Kindheit – ohne irgendeine Veränderung oder Weiterentwicklung. 😉

        LG

        Peter

        • Vielen Dank für Dein Verständnis – ich kann sehr gut nachvollziehen, welches Gefühl sich bei Dir einstellt und es ist ein schönes Gefühl. Aber manchmal ist auch Zeit für ein neues (und hoffentlich schmackhaftes) “Gericht”.
          Weihnachtliche Grüße sendet
          Martin

  3. Hallo Martin,

    eine wirklich wunderbare Folge. Das dürfte so ziemlich die beste Folge gewesen sein. Jetzt habe ich bald alle Folgen von Dir nachgehört und bin gespannt, was noch so alles von Dir kommt. Die Erinnerungsstätte steht auf jeden Fall mal auf meiner Todo-Liste, wenn ich wieder nach Berlin kommen sollte.

    Vielen Dank erstmal
    minilancelot

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